Beschreibung
Lange bevor sich eine komplexe Sprache entwickelte, malten die Menschen.
Uralte Höhlenmalereien verraten uns, dass sie damals nicht nur notierten, wo man wie viele Hirsche findet, sondern sich auch künstlerisch betätigten. Sie malten an Wände und Decken, was sie bewegte oder formten Figuren aus Lehm und Ton.
Auch wenn man wenig über die evolutionäre Sprachentwicklung weiß, so gilt als gesichert, dass die ersten Lautäusserungen mit Gesten und Gebärden kombiniert wurden. Die ersten Schriften waren ebenfalls bildlich: Aneinandergereihte kleine Kunstwerke, aus denen sich im Laufe der Zeit die verschiedenen Alphabete aus immer abstrahierteren Symbolen entwickelten.
Unser Ursprung ist also das Bild.
Untersuchungen haben gezeigt, dass nur 10% dessen was im Gehirn abläuft, verbale Prozesse sind, der Rest sind vor allem Bilder. Wir alle kennen das Gefühl, das Träume, Flashbacks und Déjà-vus hinterlassen. Sie haben oder kosten Kraft und überdauern die Zeit.
Die Evolution hin zur Sprache und weg vom Bild, vollzog sich nicht nur in der Menscheitsgeschichte, sondern wiederholt sich im Kleinen auch in der Entwicklung eines jeden Menschen.
Zuerst kritzeln Kinder, dann malen sie, dann können sie Erlebtes und Gefühltes in einfachen Worten wiedergeben und schließlich lernen sie Lesen und Schreiben. Ab diesem Zeitpunkt tritt das Malen in den Hintergrund. Es verliert an Bedeutung.
In der Schule wird zudem die kindliche Kunst bewertet, obwohl das eigentlich gar nicht möglich ist, denn viel zu persönlich und emotional sind Bilder, als dass man sie vergleichen oder gar benoten könnte. Je individueller, ehrlicher und kreativer ein Kind ist, desto schlechter wird die Bewertung sein, weil man es mit herkömmlichen Kriterien nicht einzustufen vermag. Diese Krux ist mehr als das. Es ist der Beginn des Gleichmachens von Individualität, dem kollektiven Abwenden von Gefühlen und Emotionen (=Bild) und dem Hinwenden zu Logik und Verstand (=Sprache).
Natürlich vollzieht sich dieser Wandel in allen Bereichen des Lebens. Dem Malen und den inneren Bildern Raum zu geben, ist aber die einfachste Art dieser Entwicklung entgegenzusteuern, um unsere ureigene Form der Selbstreflektion zu bewahren – und Kopf und Herz zusammenzubringen.
Ich hoffe, ich kann mit den Kopfgefühlen & Herzgedanken einen kleinen Beitrag dazu leisten und wünsche mir, dass du mit deinem Kind viel Spaß hast und ihr gemeinsam wertvolle Erkenntnisse und Erinnerungen sammeln könnt.
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Was ist Metagraphie® eigentlich?
Die Metagraphie® macht das Unbewusste, also die Meta-Ebene, sichtbar und bildet sie ab. Sie lässt Realität werden, was vorher kaum erkennbar war und ermöglicht dadurch, unbekannte Aspekte eines Themas zu erfassen und Lösungswege zu erarbeiten, die abseits der bekannten Pfade liegen. Dabei hilft die Metagraphie®, Gefühle zu begreifen und zu verstehen, Eigenverantwortung zu übernehmen und dadurch zum Gestalter des eigenen Lebens zu werden. Durch die Metagraphie® werden komplexe Inhalte auf das Wesentliche komprimiert und zugleich versteckte Potenziale in ganzer Größe sichtbar.
Sie ist außerdem ein sinnvolles Tool bei ganz rationalen Entscheidungen, sowie der Projektplanung bzw. -realisierung.
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